Sommerurlaub 2022: Tunesien

Nachdem wir 2019 im Griechenland in Urlaub waren, sollte es dieses Jahr mal Zeit für eine Urlaub in der Ferne. Ende 2021 haben wir mit den ersten Überlegungen begonnen. Die Vorrausetzungen für unser Urlaubsziel war eine Sonnengarantie, ein Sandstrand, eine Poollandschaft mit Wasserrutschen und viel drum herum für die Kinder.

Nach diversen E-Mails und Telefonaten mit unserm Reisebüro in Heusenstamm ist unsere Wahl dann auf das TUI MAGIC LIFE Penelope Beach auf Djerba gefallen. Auch aus unserem Bekanntenkreis haben wir nur Gutes über MAGIC LIFE Hotels gehört und uns im Januar zur Buchung entschieden.

Das Hotel

Das Hotel machte insgesamt einen sauberen und modernen Eindruck. Das Ambiente war super und das Personal war sehr engagiert. Schon beim ersten Betreten der Hotellobby hatten wir ein gutes Gefühl was die Auswahl der Hotels angeht.

Da wir mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern ein Zimmer belegt haben, haben wir einen sogenannten Bungalow für unsere Unterbringung ausgewählt. Von der Beschreibung versprachen wir uns ein wenig mehr Platz als wie man es sonst von einem klassischen Familienzimmer kennt.

Unser Zimmer lag in einem Nebengebäude welches 2020 komplett renoviert wurde. Mit knapp 32m², aufgeteilt auf zwei Schlafzimmer, war es jedoch kein Raumwunder und doch etwas beengt. Der Balkon war aufgrund der Größe leider allerhöchstens dazu geeignet Wäsche zu trocknen und nicht um abends mal gemütlich auf dem Balkon zu sitzen. Das Zimmer war allerdings schön eingerichtet, die Betten waren nicht durchgelegen und der allgemeine Zustand war in Ordnung.

Allgemein war das Hotel sehr gut ausgestattet und gut in Schuss. Es gab neben dem Hauptrestaurant noch drei Themen Restaurants, in denen wir einmalig ein Abendessen reservieren konnte. Neben der Bar in der Lobby und am Pool gab es auch noch Bars am Strand und im Aqua Park. Die Qualität an den Bars war jedoch nicht mit unserem Urlaub im TUI KIDS CLUB Alex Beach auf Rhodos zu vergleichen. Oft fehlten Gläser, die Snacks waren gelegentlich aus, die Cocktails schmeckten immer unterschiedlich und Eis für die Getränke war auch nicht immer verfügbar. Speiseeis gab es leider nur an der Poolbar.

Was sich über den Urlaub doch sehr zum Nachteil entwickelte war die Größe der Anlage. Zwischen unserem Zimmer und dem Strand lagen gut 10 Minuten Fußweg. Durch die Wege zum Essen, zum Strand und den Aktivitäten, welche man so Unternimmt, kommen am Tag doch einige Tausend schritte zusammen. Das war 2019 in der deutlich kleineren Anlage des TUI KIDS CLUB Alex Beach auf Rhodos deutlich besser.

Aktivitäten & Ausflüge

Angeboten für Aktivitäten gab es definitiv genug. Im Hotel selbst gab es eine umfangreiche Fitness, Freizeit und Sport Angebot. Langjährige TUI Partner hatten zusätzliche Aktivitäten und diverse Ausflüge im Angebot. Yannik und Florian waren natürlich von den Pools, dem Aqua Park und dem Meer sehr angetan. Am Strand hatten wir die Möglichkeit ohne Mehrkosten Banana Boat zu fahren oder andere Wassersportarten auszuprobieren. So haben Susan, Yannik und meine Mutter – allerdings kostenpflichtig – Parasailing ausprobiert.

Am Strand selbst wurden wir zu Beginn des Urlaubs von Händlern und teil dubiosen Verkäufern angesprochen welche uns Ausflüge oder Aktivitäten wie Kamelreiten verkaufen wollten. Diese merken jedoch schnell wenn man kein Interesse hat und ließen einen dann schnell in Ruhe. Gerade beim Kamel oder Pferdereiten sollte man Vorsichtig sein, da die Kamele und Pferde von morgens bis abends ohne Verpflegung am Strand stehen. Genau aus diesem Grund haben wir unseren Kamelritt am Strand direkt über einen TUI Partner gebucht. Dieser bietet den Ausritt nur in den Randzeiten und nicht in der prallen Mittagssonne an. Zudem werden die Tiere für den Ausritt von einer nahegelegenen Farm geholt, auf der Sie leben und versorgt werden.

Natürlich haben wir nicht unsere ganze Zeit im Hotel verbracht. Über TUI haben wir eine Rundfahrt zu einigen sehenswerten Locations auf der Insel gebucht. Wir hatten das Glück, das die Tour mit dem Reisebus bereits ausgebucht war, und so konnten wir die Fahrt mit einem Deutschsprachigen Taxifahrer absolvieren. Die Rundfahrt führe uns zu diesen Punkten:

  • Der Basar in Houmt Souk
  • Der Ghazi Mustapha Tower
  • Die el-Ghriba-Synagoge
  • Die Streetart Motive in Djerbahood
  • Das Museum für Volkskunst und Traditionen in Guellala
  • Eine Töpferei in Guellala

Besonders angetan haben es uns die Streetart Motive in Djerbahood. Dort haben wir von einem einheimischen gegen eine kleine Spende eine Führung durch die Straßen zu den schönsten Motiven bekommen.

Fazit

Als Fazit kann man sagen, dass wir wirklich schöne und erholsame 10 Tage auf Djerba hatten. Wir haben etwas mit dem Klima gekämpft, hatten jedoch auch genug Zeit und Möglichkeiten zu Relaxen. Bis auf wenige Kleinigkeiten waren wir mit dem Hotel, dem Service und den Ausflügen zufrieden. Für unsere nächste große Reise werden wir jedoch auf die Größe des Hotels achten und uns eher nach einer kleineren Anlage umsehen.

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