Urlaub im Ferienpark Duinrell

Im Sommer 2025 haben wir eine Woche im Ferienpark Duinrell in Wassenaar verbracht. Zwischen Achterbahnen, dem bekannten Tiki-Bad und Ausflügen ans Meer haben wir gemeinsam viele schöne Erlebnisse gesammelt. Dieser Urlaub war für uns eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Erholung.

Die Unterkunft & Ferienpark

Mit unserer Unterkunft hätten wir es wirklich nicht besser treffen können. Wir hatten einen „Duingalow“ für vier Personen – quasi ein komfortabler Bungalow im Grünen. Mit seinen 11 x 3,5 Metern war er zwar kompakt, aber super durchdacht: ein Schlafzimmer mit Doppelbett für uns, ein zweites mit zwei Einzelbetten für die Kids, dazu eine kleine Terrasse, auf der wir morgens schon den ersten Kaffee genießen konnten. Angenehm waren auch der Geschirrspüler und das kostenlose WLAN (die Kinder waren begeistert 😅). Und das Beste: Wir konnten direkt vor dem Bungalow parken, was das Ausladen deutlich entspannter gemacht hat. Kurz gesagt: Unterkunft, Service und der ganze Park – wir waren einfach rundum zufrieden.

Freizeitpark & Tiki Bad

Der Freizeitpark Duinrell war für uns ein echtes Highlight. Als Gäste des Ferienparks war der Eintritt zu den über 40 Attraktionen bereits im Übernachtungspreis enthalten – ein echter Vorteil für Familien. Besonders die Achterbahnen haben es unseren Kindern angetan: Die „Falcon“ mit Looping und freiem Fall sowie die „Dragonfly“, die durch die Bäume schlängelt, sorgten für ordentlich Kribbeln im Bauch. Aber auch die „Kikkerachtbaan“, eine familienfreundliche Achterbahn, kam bei uns super an. Neben den Achterbahnen gab es zahlreiche Karussells, ein großes Spielplatzareal und sogar eine kleine Bootsfahrt.

Als die Fahrgeschäfte abends schlossen, ging der Spaß weiter: Dann lockte die überdachte Arcade-Halle mit über 150 Spielautomaten, darunter Klassiker wie Air Hockey, Hot Wheels und Space Invaders. Dort konnten die Kinder ihre gesammelten Tickets gegen kleine Preise eintauschen.

Ein weiteres Erlebnis war das Tiki-Bad, das wir während unseres Urlaubs insgesamt viermal kostenlos besuchen konnten. Die Buchung lief bequem über die Park-eigene App, die generell für viele Dinge genutzt wurde: Alle Informationen über die Attraktionen und deren Öffnungszeiten waren dort hinterlegt, und auch Fahrräder oder Kettcars ließen sich darüber reservieren. Aufgrund des Wetters und der großen Auswahl an Rutschen haben wir ausschließlich den Innenbereich genutzt. Dort erwarteten uns über zehn verschiedene Rutschen, darunter lange, schnelle Röhrenrutschen sowie mehrere Trichter Rutschen die für jede Menge Spaß sorgten. Außerdem gab es ein Wellenbad, einen Strömungskanal und beheizte Whirlpools, sodass wir problemlos zwei Stunden am Stück im Wasser verbringen konnten.

Sonstige Ausflüge

Wie schon bei unserem letzten Holland-Urlaub haben wir auch dieses Mal den Käsemarkt in Alkmaar besucht. Es ist immer wieder beeindruckend, wie viel Trubel dort herrscht: Händler in traditioneller Tracht, die Käsewagen und die vielen Besucher, die das Spektakel beobachten. Doch nicht nur der Käsemarkt selbst lohnt einen Besuch – auch die umliegenden Straßen mit ihren kleinen Cafés, Läden und historischen Häusern sind sehenswert. Besonders überrascht hat mich die St.-Laurentiuskirche: Sie war die erste Kirche, die ich gesehen habe, in der ein Café untergebracht ist. Möglich wurde das wohl, weil die Kirche 1996 profaniert wurde und heute vor allem als Ausstellungsort und Konzertsaal genutzt wird – eine wirklich interessante Mischung aus Geschichte und modernen Nutzungsideen.

Kommen wir nun zu unserem Ausflug nach Texel. Dieses Jahr waren wir mit gut zwei Stunden Fahrt etwas weiter entfernt als 2017. Die Insel selbst ist nur mit der Fähre zu erreichen – die Überfahrt dauert etwa 20 Minuten. Für die Kinder war das natürlich ein besonderes Erlebnis, schließlich macht man so eine Fährfahrt nicht jeden Tag.

Auf der Insel starteten wir unseren Besuch in der IJsboerderij Labora, wo wir das frisch hergestellte Eis probierten. Die Basis für das Eis liefert die Milch der Kühe, die direkt auf dem Bauernhof gehalten werden. Neben dem Eis konnten wir auch einen Blick in die Stallungen werfen – besonders beeindruckt haben mich die automatischen Melkroboter. Für die Kinder gab es direkt angrenzend noch einen kleinen Spielplatz, sodass sie beschäftigt waren, während wir die Umgebung erkundeten.

Wie schon 2017 haben wir auch dieses Jahr wieder das Ecomare besucht. Die Einrichtung ist eine Mischung aus Seehundstation, Meeresmuseum und Informationszentrum rund um die Nordsee. Draußen auf der Anlage kann man die Seehunde beobachten, die dort gepflegt und betreut werden – ein tolles Erlebnis, besonders wenn die Tiere aktiv im Wasser spielen. Im Gebäude selbst gibt es zahlreiche Aquarien mit Meeresbewohnern, von Fischen über Krebse bis zu kleinen Haiarten, sowie informative Ausstellungen über die Nordsee und den Küstenschutz. Bevor wir schließlich die Heimreise antraten, nutzten wir noch die Gelegenheit, am nahegelegenen Strand spazieren zu gehen und den Besuch entspannt ausklingen zu lassen.

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