NYC2024: Tag 4

Lecker, günstig und überall: Meine Streetfood-Erlebnisse in New York

Ich muss zugeben, ich habe mich in die Streetfood-Stände in New York verliebt! Überall in der Stadt findet man diese kleinen, bunten Stände, die nicht nur super leckeres Essen bieten, sondern auch noch zu einem unschlagbaren Preis. Am vierten Morgen in New York gab es für mich einen klassischen Bagel – ein leckerer Start in den Tag!

In den Tagen zuvor hatte ich schon immer wieder an einem Stand in der Nähe meines Hotels gegessen. Dort gab es köstliche Gyros-Gerichte mit Reis, die gerade mal 7 bis 9 Dollar gekostet haben. Im Vergleich zu den Preisen in den Restaurants war das ein echtes Schnäppchen! Die Portionen waren großzügig, und der Geschmack war einfach top – für den Preis bekommt man in New York wirklich kaum etwas Besseres.

Höhenflug über New York: Eine Fahrt mit der Roosevelt Island Tramway

New York bietet neben den gängigen Fortbewegungsmitteln wie der Metro, Bussen und den bekannten gelben Taxis (Cabs) auch ein eher ungewöhnliches Transportmittel: die Roosevelt Island Tramway. Diese Seilbahn verbindet Manhattan mit der im East River gelegenen Roosevelt Island und verläuft nahezu parallel zur Queensboro Bridge. Die knapp 950 Meter lange Fahrt ist nicht nur aufgrund der Höhe von bis zu 76 Metern ein Highlight. Leider konnte ich während der Fahrt keine Bilder machen, da die Scheiben leider sehr verschmutzt waren.

Ursprünglich als Notlösung gedacht, wurde die Seilbahn in den 1970er Jahren gebaut, als der Wohnungsbau auf Roosevelt Island voranschritt und sich der Bau der geplanten U-Bahn verzögerte. Die Seilbahn wurde 1976 eröffnet, während sich der U-Bahn-Bau noch bis 1989 hinzog. Die Seilbahn hatte jedoch inzwischen so viele Anhänger gefunden, dass sie nicht wieder geschlossen wurde.

Die Fahrt mit der Tramway kostet genauso viel wie eine Metrofahrt und kann mit der MetroCard sowie dem OMNY-System bezahlt werden.

Auf der rund 3,2 km langen Insel kann man problemlos Stunden verbringen. Da ich jedoch noch zum Central Park wollte, habe ich mich auf den Bereich rund um die Stationen beschränkt. So hatte ich die Gelegenheit, den atemberaubenden Blick über den East River zu genießen – mit einem wunderbaren Ausblick auf das UN-Hauptquartier und Manhattan im Hintergrund.

Vom Plaza Hotel zur Billionaires‘ Row: Ein Blick in die Welt der Reichen

Das Terminal der Roosevelt Island Tramway in Manhattan befindet sich an der Ecke 2nd Avenue/E 60th Street und ist nur wenige Gehminuten vom Central Park entfernt. Und was wäre ein New York-Urlaub ohne einen Besuch in der grünen Lunge der Stadt? Direkt am südöstlichen Eingang zum Park liegt auch das aus „Kevin – Allein in New York“ bekannte Plaza Hotel. Wer erinnert sich nicht an das legendäre Treffen zwischen Kevin und Donald Trump? Leider kann man die Lobby, in der diese Szenen aufgenommen wurden, nicht mehr betreten, da sie mittlerweile Dauermietern vorbehalten ist.

In unmittelbarer Nähe des Plaza Hotels befindet sich die sogenannte Billionaires’ Row – ein beeindruckendes Ensemble von Wolkenkratzern, die teilweise über 300 Meter hoch sind und hochluxuriöse Apartments beherbergen. Das teuerste Apartment im Central Park Tower kostet hier bei einer Fläche von knapp 1600 Quadratmetern über 250 Millionen Dollar.

Filmkulissen und pelzige Parkbewohner – Mein Spaziergang durch den Central Park

Im Central Park angekommen, geht es direkt weiter mit berühmten Filmlocations. Mit der Gapstow Bridge und dem Wollman Rink liegen gleich zwei weitere Drehorte aus Kevin – Allein in New York direkt nebeneinander. An der Gapstow Bridge begegnet Kevin der mysteriösen Taubenfrau, während Harry und Marv auf dem Wollman Rink – einer malerischen Eislaufbahn – ihre Pläne für den nächsten großen Coup schmieden.

Auf dem Weg zu meinem nächsten Ziel, dem Naturkundemuseum, führte mein Spaziergang an der Bethesda Terrace und Fountain vorbei – einem weiteren beliebten Hollywood-Drehort. Zahlreiche Filme wurden hier bereits gedreht, und es ist faszinierend, bekannte Kulissen plötzlich in echt zu sehen. Sicher gibt es noch unzählige weitere solcher Orte im Park, aber sie alle aufzuzählen, würde wohl den Rahmen sprengen.

Doch der Central Park ist nicht nur eine Filmkulisse, sondern auch das Zuhause einiger ganz besonderer Bewohner: Eichhörnchen! Die flinken kleinen Racker huschen über Wiesen und Wege, immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Sie sind erstaunlich zutraulich und kommen den Menschen oft ziemlich nah – besonders, wenn sie eine Chance auf ein Leckerbissen wittern. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ihnen beim Toben zuzusehen und ein Stück des echten New Yorker Parklebens zu erleben.

Ich habe es noch nicht einmal geschafft, die Hälfte des Parks zu erkunden. Ich schätze, man könnte hier problemlos mehr als einen ganzen Tag verbringen. Doch mein nächstes Ziel lag bereits in greifbarer Nähe. Also machte ich mich schnurstracks auf den Weg zum Naturkundemuseum.

Vom Central Park ins Museum: Ein kurzer, aber lohnenswerter Stopp im AMNH

Wer hätte es gedacht – auch das American Museum of Natural History, wie das Naturkundemuseum offiziell heißt, kennt man aus diversen Filmen. Allen voran natürlich aus Nachts im Museum mit Robin Williams. Es war bereits die vierte Attraktion, die ich mit meinem New York Pass besucht habe. Doch am Ende stellte sich heraus, dass ich mir dafür viel zu wenig Zeit genommen hatte. Das Museum schließt nämlich bereits um 17:30 Uhr.

Leider konnte ich dadurch nicht jede Ausstellung besuchen, aber das, was ich gesehen habe, war absolut beeindruckend. Im Vergleich zum Senckenberg Museum in Frankfurt sind hier viele Exponate in kunstvoll gestalteten Schaufenstern mit aufwendiger Dekoration präsentiert. In Frankfurt hingegen stehen die Exponate oft dicht gedrängt in großen Glasvitrinen – da fehlt mir manchmal ein wenig das Ambiente.

Ein letzter Streifzug durch New York bei Nacht

Der Abend hatte inzwischen Einzug gehalten. Die letzten Tage hatten ihre Spuren hinterlassen – vor allem in meinen Füßen. Also fuhr ich erstmal mit der Metro zurück ins Hotel. Zum Abendessen gab es noch ein letztes Mal mein geliebtes „Chicken over Rice“ vom Streetfood-Stand meines Vertrauens. Die kurze Pause im Hotel war schnell vorbei, denn ich machte mich gleich wieder auf den Weg, um ein paar Mitbringsel für meine Mutter und meinen Schwiegervater zu besorgen. Beide hatten sich schon an den Geschenken beteiligt, also sollten sie auch ein kleines Andenken von mir bekommen.

Auf meinem Streifzug durch die Straßen stieß ich auf den ein oder anderen liebevoll dekorierten Hof und machte noch einen Abstecher zum Madison Square Park, um mir den dort aufgestellten Weihnachtsbaum anzusehen.

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