NYC2024: Der Flug

Am 10. Dezember 2024 war es endlich soweit: Nach Wochen voller Vorfreude machte ich mich auf den Weg zum Flughafen Frankfurt, um meinen langersehnten Flug nach New York anzutreten. Meine Frau Susan hatte mir ursprünglich einen Direktflug geschenkt, doch der wurde kurz nach der Buchung gestrichen.

Das brachte Susan vor eine schwierige Entscheidung: Sollte Sie den gesamten Reisezeitraum verschieben oder einen alternativen Flug wählen? Da mein Hotel bereits gebucht war und eine Verschiebung zusätzliche Kosten bedeutet hätte, entschied Sie sich für die zweite Option. Die neue Flugroute führte mich zunächst von Frankfurt nach Detroit und von dort weiter nach New York.

Anzeigetafel im Terminal 2 am Frankfurter Flughafen

Frankfurt nach Detroit

Der 10. Dezember 2024 begann früh für mich. Mein Flug war für 10:40 Uhr angesetzt, und obwohl die Strecke zum Flughafen Frankfurt meist gut planbar ist, wollte ich kein Risiko eingehen. Zwischen Verkehr, Check-in, Passkontrolle und Sicherheitskontrolle kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Doch meine Reise fiel außerhalb der Ferienzeit, und so lief alles erstaunlich schnell und problemlos.

Hin- und Rückflug absolvierte ich mit Delta Airlines, und ich war wirklich froh, dass Susan diese Fluggesellschaft für mich ausgewählt hatte. Delta bietet im Airbus A330-223 (N852NW), mit dem ich flog, etwas mehr Beinfreiheit als viele andere Airlines – ein echtes Plus für lange Strecken. Außerdem gewährt Delta Mitgliedern des SkyMiles-Treueprogramms auf ausgewählten internationalen Strecken kostenlosen Internetzugang. Diese Kombination machte den Flug, neben dem wirklich leckeren Essen, angenehm und komfortabel.

Nach der Landung in den USA gab es einen Moment, der echt seltsam war. Noch bevor wir aus dem Flieger durften, kam plötzlich die United States Border Patrol an Bord. Mein Sitznachbar wurde direkt angesprochen und für eine Kontrolle aus dem Flugzeug begleitet.

Ich muss ehrlich sagen, da wurde mir schon ein bisschen mulmig. Die ganze Szene war zwar ruhig und lief total professionell ab, aber wenn sowas direkt neben dir passiert, fühlt sich das schon ein bisschen komisch an.

Detroit nach New York

In Detroit hatte ich zwei Stunden Zeit, bevor mein Anschlussflug nach New York startete. Das schien mehr als genug, um die Einreiseformalitäten zu erledigen und diesen Prozess nach der Landung in New York zu umgehen.

Die Immigration verlief überraschend reibungslos: Nach einer kurzen Wartezeit in der Schlange, ein paar Fragen des Grenzbeamten und einem freundlichen Nicken war alles erledigt. Direkt im Anschluss konnte ich mein Gepäck für den Weiterflug erneut aufgeben und mich zum Gate begeben. Alles lief problemlos, und ich war pünktlich für meinen Weiterflug bereit.

Ganz so pünktlich wie geplant verlief mein Anschlussflug leider nicht. Nach über drei Stunden Wartezeit saß ich endlich im Flugzeug, bereit für den Start. Doch der Weg zur Startbahn zog sich gefühlt ewig hin, und wir standen noch einmal rund 20 Minuten auf dem Rollfeld, bevor es losging.

Nach der Landung in New York wiederholte sich das Spiel: Der Weg vom Touchdown bis zum Gate dauerte auch hier über 20 Minuten. Es war ein bisschen zäh, aber zumindest war ich endlich in New York angekommen – das Ziel vor Augen machte alles erträglicher.

Mit dem Airtrain nach New York

Nachdem ich aus dem Flugzeug ausgestiegen war und im Flughafen angekommen bin, lief alles wie geplant. Gut vorbereitet, wie ich war, ging es direkt zum AirTrain, der mich zur Jamaica Station brachte. Von dort aus ging es mit der Metro weiter in Richtung Manhattan.

Überraschungen gab es keine mehr, und nach einer entspannten Stunde Fahrt stieg ich an der 23. Straße aus der Metro und machte mich zu Fuß auf den Weg zum Hotel. Es fühlte sich großartig an, endlich in New York zu sein und der ersten Etappe meiner Reise näher zu kommen

Eigentlich hatte ich vor, noch ein bisschen die Umgebung zu erkunden, doch nach der langen Reise war ich inzwischen seit 22 Stunden auf den Beinen. In Deutschland war es zu diesem Zeitpunkt bereits 04:00 Uhr nachts, und meine Energie war endgültig am Ende. Der Gedanke an das Hotel und mein Bett war einfach zu verlockend. Also entschloss ich mich, auf meinem Zimmer zu bleiben und mich auszuruhen, um mich am nächsten Tag voller Energie in den Großstadt-Dschungel zu stürzen.

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